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JÜDISCHES MUSEUM FRANKFURT

VERGANGENHEITS­BEWÄLTIGUNG GESTALTEN

"Und keiner hat für uns
Kaddisch gesagt" 

Für diese Ausstellung über die Deportation der Juden aus Frankfurt 1941–1945 wurden die Lebensläufe ausgewählter Personen anhand von Zeugnissen, Dokumenten und Fotos nachgezeichnet und durch Filme, Audiostationen und interaktive Informationsangebote ergänzt.

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Vernichtungsbürokratie 

Eine über zehn Jahre andauernde Dokumentationsarbeit zum Thema Judenverfolgung in Frankfurt zeigt die Ausstellung "Und keiner hat für uns Kaddisch gesagt ... – Deportationen aus Frankfurt am Main 1941 bis 1945". Mit den Architekten Wandel, Hoefer, Lorch + Hirsch hat hauser lacour ein Ausstellungskonzept entwickelt, das die monströse Bürokratie, mit der das Naziregime die Enteignung und Deportation der Juden vorangetrieben hat, den ergreifenden, hoch emotionalen menschlichen Schicksalen gegenüberstellt.

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Strukturierte Tiefenwirkung 

Das Zusammenspiel von Architektur und Design vereint beide Themen – Bürokratie und menschliches Schicksal. Der erste Ausstellungsraum ist von Holzflächen eingerahmt, die durch runde Abformungen an Decke und Boden an die Zugwaggons erinnern, mit denen unzählige Juden abtransportiert wurden. Die in Siebdruck aufgebrachte Grafik wirkt auf den ersten Blick konsequent bürokratisch, strukturierend, gewährt aber beim Nähertreten Einblicke in die dramatische Lebensgeschichte der Opfer.

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